Architektur-Exkursion der 5A-Klasse nach Brünn

Die 5A Klasse der Abteilung Bautechnik verbrachte, gemeinsam mit ihren LehrerInnen DIin Archin. V. Vujovic-Salhofer und DI Arch. M. Wistawel einen Tag in Brünn, um ihr Wissen im Bereich des Baustils „Funktionalismus“ zu vertiefen.

Beim Spaziergang durch die Innenstadt besuchte die Klasse Zeugnisse der Architektur aus der Zwischenkriegszeit: das Kaufhaus Brouk & Babka (Arch. Kopřiva 1934), die Mährische Bank (Arch. Bohuslav Fuchs und Ernst Wiesner, 1930), das schmälste Hotel Europas: "Avion" (1928, Arch. Bohuslav Fuchs), das Café "Zemann" desselben Architekten aus dem Jahr 1926.

Der Höhepunkt des Ausfluges war der Rundgang durch die Villa Tugendhat von Mies Van de Rohe aus dem Jahre 1930. Das Haus ist eines der teuersten und aufwendigsten jemals gebauten Privatresidenzen der Welt, nicht nur wegen der teuren Materialien, die teils eingebaut wurden, sondern auch wegen der technischen Erneuerungen, die erstmals hier angewendet wurden: versinkende Glasfensterfronten, Heiz- und Lüftungsanlagen u.a.m. Die Einmaligkeit des Projekts ist auch in der Anwendung der Stahl Skelettkonstruktion, die im Grundriss die "fließenden Räume" ermöglicht, nicht nur im Haus, sondern auch in der Beziehung zu den Gartenbereichen zu finden. Im Sinne eines Gesamtkunstwerkes, stammen auch die gesamten Inneneinrichtungen aus der Feder des Architekten Mies Van de Rohe.

Dieser Kurze aber an Informationen sehr dichte Exkursion, steigerte das Interesse der Schüler für diese Epoche der Architekturgeschichte.

 

Foto1:Villa Tugendhat von Mies Van de Rohe aus dem Jahre 1930

 

 

Foto2:die 5a Klasse vor dem Barockbrunnen Parnas in Brünn

 

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