Bei diesem Projekt handelt es sich um eine der größten Spezialtiefbaustellen in Österreich und die größte finanzielle Investition der letzten Jahrzehnte in Wien. Der weltweit größte Pharmakonzern, der als Familienunternehmen geführt wird, arbeitet im Bereich der Biopharmazie.
Zunächst wurden die Schüler von den Bauleitern über zwei Tiefbau-Verfahren die bei diesem Bau zum Einsatz kommen informiert. Einerseits die Schlitzwand und andererseits die Bohrpfahlwand. Da unter dieser Baustelle der Lainzer Tunnel führt, müssen an der Seite, bei der die Wand nahe beim Tunnel ist, Bohrpfahlwände eingebracht werden. Bohrpfahlwände bewirken bei der Herstellung weniger Erschütterungen als Schlitzwänd. Ein negativer Aspekt jedoch ist, dass es beinahe 8-mal so lange dauert eine Bohrpfahlwand einzubringen, als eine Schlitzwand in den Boden einzulassen. Die für die Herstellung einer Schlitzwand erforderliche Leitwand und der hier vorhandene Boden, der graue schluffige „Wiener Tegel“ wurden besichtigt und besprochen.
Zu guter Letzt wurden die verschiedenen Infrastukturleitungen inspiziert und diskutiert.
Die Schüler konnten sich hier sehr gut ein Bild über den Ablauf und die verschiedenen Konstruktionen eines solchen Großprojektes machen.
Foto1:Die SchülerInnen der 3.Bautechniklasse auf der Baustelle